(25.05.2020) Durch den Lockdown vor dem Hintergrund der Corona-Krise haben viele Menschen in Gambia, die sonst von der Hand in den Mund leben, keine Einnahmen mehr. Diese sehr schwierige wirtschaftliche Situation betrifft nicht nur Gambia, sondern viele Regionen in Afrika.
Mehr als 2/3 der Menschen in Gambia leben davon, als Kleinsthändler etwas auf dem Markt zu verkaufen und von dem Erlös täglich Lebensmittel zu kaufen. Nur wenige haben eine feste Anstellung mit einem regelmäßigen Gehalt. Die Einschränkung des Marktgeschehens aufgrund der Corona-Krise trifft viele Menschen hart. Es fehlt Geld für das Nötigste wie Lebensmittel.
Daher hat der Verein für die ca. 50 Familien der Patenkinder Reis gesponsert. Die Übergabe der Reissäcke an die Familien fand am 19.05.2020 statt. Ein Sack Reis reicht für eine durchschnittliche Familie etwa einen Monat.
Der Verein organisiert seit 2016 jedes Jahr in der Weihnachtszeit eine Reisaktion, um die Familien der Patenkinder finanziell zu unterstützen. Nun fand erstmals aufgrund der sehr schwierigen wirtschaftlichen Lage eine außerplanmäßige Reisaktion statt.
Bereits im März hatte der Verein die Patenfamilien in der Corona-Krise unterstützt. Es wurden Seifen, Desinfektionsmittel und Handwaschschüsseln gesponsert. (Link: http://www.hand-in-hand-for-the-gambia.de/2131-2/)
Ein herzlicher Dank geht an alle Spender/innen, die diese außerplanmäßige Reisaktion ermöglicht haben! Namentlich nennen möchten wir ausnahmsweise eine besonders großzügige Patin: Herzlichen Dank an Angelika Hummel aus dem Allgäu. Sie hat allein 800 Euro der Kosten für diese Aktion übernommen.
Patenkind Yasin Sarr
Patenkind Chorno Jallow
Reisübergabe 19.05.20